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Sonntag, 17. Juli 2016

Mae Nam, Madsum und ein bisschen Chaweng

Wie immer - ok, das letzte Mal halt - wenn uns das Gsnze zu überlaufen vorkommt, hauen wir in den Norden nach Mae Nam ab. Für uns einfach die schönste Gegend, weil fast menschenleer. Den Nachmittag verbringen wir ganz klassisch am Strand und lassen ihn dann in unserem dortigen Lieblingshotel (Achtung, Geheimtipp: Mimosa Resort & Spa) bei hervorragendem Essen ausklingen. Ich sag nur Fried Prawns in Tamarind Sauce. Mhmmm.



Gestern fand dann unser Schnorcheltrip nach Kho Tan und Madsum statt. Die Kinder waren schwerst begeisterst davon, mitten in bunten Fischen zu schnorcheln und eine ganze Horde von Seegurken zu entdecken. Ich musste all meine Kräfte bündeln, um nicht den strohbehuteten, Dosenbier-saufenden Amerikaner und die drei Chinesen vom Nachbarboot abzuwatschen, die es besonders witzig fanden, sich mitten aufs Riff zu stellen und Fische mit einem Korb zum Spass rauszufangen. Sogar die Kinder haben es geschafft, so gut wie gar nicht am Riff anzukommen und auf die Natur Rücksicht zu nehmen. Wo sind die Park Ranger von Kho Lanta, wenn man sie braucht? Jedenfalls hoffe ich, dass das Riff ihren Fußsohlen feinste Risse beschert hat, die sich jetzt entzünden und zu einem langsamen, qualvollen Tod führen. Von Herzen.
 

Nach einer Stunde schnorcheln, Krebse mit der Gopro "jagen" und Fischsorten zählen, sind wir mit dem Longboat weiter nach Madsum, um dort ein kleines Picknick zu machen und den weissen Strand zu geniessen. Die Kinder haben sich im Speerfischen geübt und Herr Z. in Meditation. So hat er es geschafft, der Gruppe indischer Männer nicht die Ohren lang zu ziehen und etwas über respektvolles Verhalten gegenüber Frauen zu erzählen. Um auch mal was Nettes über andere Menschen zu sagen: das britische und das spanische Pärchen, die mit uns unterwegs waren, waren wirklich zuckersüss und angenehm. 
 

Am Ende des Schnorchelausflugs gabe es dann noch ein unglaublich leckeres Abendessen mit frittiertem Barrakuda, Gemüsecurry, Hühner-Kokoscurry und einem Seafood-Curry  in einer hervorragenden süß-sauren Sauce. Die Zwerge haben am Strand Korallen gesucht und Fliehkräfte bei Calippo-ähnlichem Eis getestet.

Heute, am letzten vollen Tag auf Samui, haben wir den Tag langsam angehen lassen und sind dann Nachmittags nach Chaweng in den Aquapark. Besteht der Großteil des Elterndaseins eigentlich daraus, die Kinder irgendwo auszupowern oder ist das nur bei uns so?! Die Jungs hatten jedenfalls sehr viel Spaß auf den riesen Aufblasdingern. Wir waren sehr angenehm überrascht von diesem Strandabschnitt von Chaweng. Zwar schon recht busy, aber weit weg von dem letztmaligen Erlebnis mit dröhnenden Beats und promenierenden Testosteronbeaus. Wir haben es uns dann auf den Liegen der Monkey Bar bequem gemacht und den tollen Sandstrand genossen. Denn das muss man Chaweng lassen: kein anderer Strand hat so feinen Sand. Und das Chicken Satay der Monkey Bar war das Beste bisher. Weiß man zu schätzen, wenn man mit Kindern reist. Wobei...was die mittlerweile alles essen, glaubt uns ja keiner!

 

Morgen geht es dann schon wieder Richtung Bangkok - der letzte Zwischenstopp vor unserer Heimreise.

Ich habe immer noch kein Tier eingepackt. Liegt aber nicht an mir. Ich sags nur...

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